Kopfschmerzen oder Migräne? Testen Sie es jetzt mit unserem Kopfschmerz-Test!

    Für etwaige Personen- oder Sachschäden, die sich aus der Befolgung der im Zusammenhang mit dem Kopfschmerztest ausgesprochenen Empfehlungen ergeben, übernimmt A. Nattermann & Cie. GmbH keine Haftung.

    Die Thomapyrin-Produkte sind für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren (Thomapyrin Classic und Thomapyrin Intensiv) oder ab 18 Jahren (Thomapyrin Tension Duo) zugelassen.

200 Arten von Kopfschmerzen – unter welcher Form leiden Sie?

Brummt auch Ihnen hin und wieder der Kopf? Wo liegt der Kopfschmerz? Vorne, an der Stirn oder spüren Sie die Kopfschmerzen eher an Ihrem Hinterkopf? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen Menschen in Deutschland.

Jeder vierte leidet regelmäßig unter starken Kopfschmerzen und jeder Zehnte sogar unter Migräne, bei der neben den Kopfschmerzen auch Übelkeit und weitere unangenehme Begleiterscheinungen auftreten können. Dabei sind Kopfschmerzen nicht gleich Kopfschmerzen: Man geht davon aus, dass es insgesamt über 200 verschiedene Arten von Kopfschmerzen gibt, die jeweils mit unterschiedlichen Begleitsymptomen verknüpft sind. Ihre individuellen Beschwerden zu analysieren kann Rückschlüsse über die Ursachen der Schmerzen geben. Bei der Behandlung der Symptome kann das sehr hilfreich sein.

Dasselbe gilt für klassische, sogenannte Spannungskopfschmerzen, und eine Migräne (mit oder ohne Aura). Durch eine Unterscheidung dieser beiden Kopfschmerztypen können Sie gezielt mit den richtigen Schmerzmitteln für schnelle Linderung sorgen. Unser praktischer Kopfschmerztest kann Ihnen Hinweise darauf wegen, unter welcher Art von Kopfschmerzen Sie leiden.

Migräne, Spannungs- und Clusterkopfschmerzen

Da sich Charakteristika oft überlappen, ist die Unterscheidung zwischen den verschiedenen Arten von Kopfschmerzen und Migräne nicht immer einfach. Wenn Menschen über Kopfschmerzen klagen, handelt es sich in ca. 90% der Fälle um Spannungskopfschmerzen oder Migräne. An besonders schmerzhaften Clusterkopfschmerzen erkranken glücklicherweise nur sehr wenige Menschen.
 

Spannungskopfschmerzen an Stirn und Hinterkopf

Kopfschmerzen an der Stirn weisen meist auf Spannungskopfschmerzen hin. Sie sind die häufigste Art von Kopfschmerzen, die als Volkskrankheit etwa 300 von 1.000 Menschen betrifft. Insgesamt leiden Frauen häufiger an Kopfschmerzen als Männer. Hierbei handelt es sich um in der Regel um leichte bis moderate Kopfschmerzen an der Stirn oder in der Region um die Schläfen.

Die „klassische“ Art von Kopfschmerzen

Kopfschmerzen sind oftmals ein Indikator für die Probleme unseres modernen Lifestyles: Überbelastung im Job, psychische Probleme, Stress im Alltag, einseitige Belastung im Sport und ungeeignete Schuhe können verantwortlich sein. Auch das verkrampfte Starren auf den Computer oder das Bedienen des Smartphones mit gebückter Haltung der Halswirbelsäule (sogenannter Smartphone-Nacken) kann diese Art von Kopfschmerzen auslösen – es sorgt für eine Fehlhaltung des Körpers und strengt zudem die Augen massiv an. Wenn die Kopfschmerzen am Hinterkopf auftreten, ist das oft ein Zeichen für eine stark verspannte und verhärtete Schulter- und Nackenmuskulatur.

Bewegung an der frischen Luft kann bei Kopfschmerzen zu einer deutlichen Besserung führen.

Die Symptome:

  • Leicht bis moderat
  • Dumpfe, drückende Schmerzen
  • Kopfschmerzen an der Stirn, Kopfschmerzen am Hinterkopf oder auch ganzer Kopf möglich
  • Verstärken sich nicht durch körperliche Aktivität
  • Keine Begleitsymptome
  • Dauer: wenige Minuten bis zu einer Woche

Kopfschmerzen-Art: Migräne

Die Schlüsselfrage: (Spannungs-)Kopfschmerzen oder Migräne? Sind es „nur“ starke Kopfschmerzen vom Spannungstyp oder steckt tatsächlich eine Migräne dahinter? Pulsierende Kopfschmerzen und Übelkeit, quälendes Hämmern und ein unerträgliches Ziehen: Bei einer Migräne verlaufen die Kopfschmerzen wesentlich heftiger als bei normalen Spannungskopfschmerzen und sind oft nur auf einer Seite des Kopfes zu spüren. Bei körperlicher Belastung verstärken sich die Symptome. Während einer akuten Migräneattacke können Betroffene sich oft in ruhigen, abgedunkelten Räumen aufhalten. Insgesamt erkranken Frauen öfter an Migräne als Männer. Schätzungen zufolge leiden vierzehn von 100 Frauen und nur sieben von 100 Männern an dieser Art von Kopfschmerzen.

Symptome von Migräne

  • Moderate bis starke Kopfschmerzen
  • Pulsierender, hämmernder Schmerz
  • Meist einseitiger Schmerz
  • Verstärken sich durch (bereits leichte) körperliche Aktivität
  • Aura möglich (Lichtblitze, Verschwommensehen, Sprachstörungen, Lähmungen, Missempfindungen unmittelbar vor der Migräneattacke)
  • Begleitsymptome: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Empfindlichkeit gegenüber Licht und Lärm
  • Dauer: Einige Stunden bis mehrere Tage

Die Auslöser von Migräne werden auch "Trigger" genannt. Sie ähneln oft denen von Spannungskopfschmerzen. Die Ursachen der Erkrankung sind nicht vollständig geklärt. In der Forschung vermutet man, dass bestimmte Botenstoffe im Gehirn der Betroffenen im Ungleichgewicht sind. Auch ein mögliches Entzündungsgeschehen im Gehirn oder Durchblutungsstörungen könnten als Ursache infrage kommen. Man vermutet, dass die Gene eine Rolle bei der Entstehung dieser Art von Kopfschmerzen spielen. Das würde auch erklären, weshalb die Erkrankung oft familiär gehäuft auftritt.

Clusterkopfschmerzen: Wenn der Kopfschmerz unerträglich wird

Bei dieser Art von Kopfschmerzen spüren Betroffene urplötzlich auftretende, extrem starke Kopfschmerzen. Clusterkopfschmerzen gelten als die schlimmste Art von Kopfschmerzen überhaupt. Sie sind vergleichsweise selten: Nur eine von 1.000 Personen erkrankt an Clusterkopfschmerzen. Am häufigsten betroffen sind Männer zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Ähnlich wie bei der Migräne treten die Kopfschmerzen meist einseitig auf, und befindet sich oftmals hinter einem der beiden Augen. Darüber hinaus ist das betroffene Auge gerötet und es tränt.

Symptome von Clusterkopfschmerzen

  • Sehr starke bohrende, stechende oder brennende Kopfschmerzen
  • Einseitige Kopfschmerzen, meist dieselbe Kopfseite betreffend
  • Treten meist hinter dem Auge, manchmal auch hinter der Schläfe oder Stirn auf
  • Begleitsymptome: gerötetes und tränendes Auge, verengte Pupille, geschwollenes und hängendes Lid, erhöhte Licht- und Lärmempfindlichkeit, verstopfte und laufende Nase, Schweiß einseitig auf Stirn und Wangen
  • Dauer: Treten in Episoden auf, häufig in der Nacht
    • Bis zu 8 Episoden pro Nacht
    • Zwischen 15 Minuten und 3 Stunden