WENN NICHTS DEM ZUFALL ÜBERLASSEN WIRD – DER ICH-MUSS-ALLES-IM-GRIFF-HABEN-KOPFSCHMERZ

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Kennst Du das Gefühl, alles im Griff haben zu müssen? Das Familienfest vorbereiten, den Betriebsausflug organisieren, das Sommerfest des Sportvereins koordinieren – und dann ist da noch das Hausbau-Projekt. Einige Menschen sind echte Organisationstalente und schätzen es, wenn sämtliche Fäden bei Ihnen zusammenlaufen. Anderen fällt es schwer, Aufgaben abzugeben und zu delegieren. Doch der Drang, immer alles im Blick zu haben, kann uns schnell überfordern und zu unangenehmen Kopfschmerzen führen. Warum ist das so und wie kannst Du es vermeiden?

Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser

In einer Welt, die sich ständig verändert, scheint es nur natürlich, die Kontrolle behalten zu wollen. Kontrolle ist zweifellos ein nützliches Werkzeug, das Stabilität und Sicherheit vermittelt. Aber: Wenn Du immer versuchst, alles selbst zu managen, raubst Du dir die Chance, auch mal entlastet zu werden. Und das kann dich in einen Zustand chronischer Anspannung versetzen – Migräne inklusive. Denn Stress macht krank.1 Und ehrlich: Wer möchte schon das geplante Event verpassen, weil der Kopfschmerz zuschlägt?

Loslassen ist gesünder

Um Dich von diesem Druck zu befreien, musst Du akzeptieren, dass nicht alles kontrollierbar ist. Trau Dir selbst und den Menschen um Dich herum mehr zu. Das reduziert Stress und die Wahrscheinlichkeit von Kopfschmerzen. Außerdem: Menschen, die anderen vertrauen, sind zufriedener und gesünder.2

Und damit es beim nächsten Mal gar nicht erst so weit kommt:

  • Auch einmal Dinge laufen lassen: Nicht jedes Ergebnis muss bis ins Detail perfekt sein. „Okay“ ist auch okay.
  • Bewusst Situationen suchen, bei denen Spontaneität gefragt ist: Etwa bei Spielen oder auf Partys, um den Kontrollverlust zu trainieren.

Tipps für den Alltag

Raus aus der Kontrollfalle!

  • Lass los, was außerhalb deiner Kontrolle liegt: Akzeptiere, dass es viele Dinge im Leben gibt, die du nicht kontrollieren kannst. Übe, diese Dinge loszulassen und dich stattdessen auf das zu konzentrieren, was du beeinflussen kannst.
  • Delegiere: Identifiziere Aufgaben in deinem Leben, die du abgeben kannst, sei es bei der Arbeit, zu Hause oder in sozialen Situationen. Gib auch anderen die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen.
  • Akzeptiere Unvollkommenheit: Erlaube dir und anderen, Fehler zu machen und unvollkommen zu sein. Denn Perfektionismus ist unrealistisch und es ist wichtig, sich selbst und anderen Raum für Wachstum zu geben.
  • Erlaube dir, spontan zu sein: Plane nicht jeden Aspekt deines Lebens im Voraus. Lass dir Raum für Spontaneität und improvisiere auch einmal, wenn sich unerwartete Gelegenheiten ergeben.
  • Mache dir deine Ängste bewusst: Überlege, welche Ängste oder Bedenken dich davon abhalten, die Kontrolle loszulassen, und versuche, diese anzugehen. Oftmals stecken dahinter tieferliegende Überzeugungen oder Unsicherheiten, die es zu bearbeiten gilt.


 

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Es-muss-perfekt-werden-Kopfschmerz leidest,
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